Island ist ein Paradies für Naturfreunde. Kaum ein anderes Land Europas hat eine derartige Fülle an Naturerlebnissen zu bieten wie die Vulkaninsel im Nordatlantik. Ihre Lage südlich des Polarkreises lässt zwar vermuten, dass Kälte und auch Dunkelheit allgegenwärtig sind. Denn nur die wenigsten wissen, dass der Sommer auf Island – bedingt durch den wärmenden Golfstrom – mit durchaus angenehmen Temperaturen aufwarten kann. Und auch im Winter wird es hier oft nicht kälter als z.B. im Norden Deutschlands.

Die beste Reisezeit, Island auf eigene Faust zu entdecken und all die Naturschönheiten der Insel – Gletscher, Gesysire und Wasserfälle – zu erleben, ist Mai bis August. Dann sind auch die Nächte hell und die Landschaft präsentiert sich in einem faszinierenden Mittsommerlicht.

Eine 13-tägige Mietwagenrundreise aus dem neuen Nordeuropa-Katalog von ZeitRäume kombiniert die Höhepunkte im südlichen Island mit einem Abstecher per Flugzeug nach Südgrönland. Hier geht es auf den Spuren der Wikinger, die sich im Jahre 985 mit Grönland-Entdecker Erik dem Roten von Island in die neue Heimat aufmachten, das sie wegen ihrer erstaunlichen Vegetation „grünes Land“ nannten. Auch heute noch sind Grönland-Reisende überrascht von den blühenden Ebenen und den saftigen Weidelandschaften, die es im Süden Grönlands zu sehen gibt. Aber es sind vor allem die kalbenden Eisberge und das gigantische, bis 3.000 m dicke Inlandeis, die den Reiz der größten Insel der Welt ausmachen.

Auf Island reist man mit dem eigenen Mietwagen u. a. zur Gletscherlagune Jökulsarlon und zur Halbinsel Snaefellsnes, die durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde” bekannt geworden ist. Man nennt sie auch „Island en miniature”, da die Halbinsel viele landschaftliche Gegebenheiten auf kleinem Raum vereint.

Kommentar schreiben

Kommentar